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Im Vergleich zu van Dijk ein Schnäppchen
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Akanji: "Auf dem Platz zählt die Qualität, nicht die Ablöse"

Ex-FCB-Profi und BVB-Neuzugang Manuel Akanji hat sich im ersten grossen Interview in seiner neuen Heimat über den Wechsel und sein eigenes Potential unterhalten.

Im Gespräch mit der "Sport Bild" sagt der 22-jährige Innenverteidiger, dass er im Vergleich zu anderen Abwehrspielern eher "billig" war: "Im Vergleich zu Virgil van Dijk bin ich ein Schnäppchen, ebenso wie zu vielen anderen Neuzugängen in den Top-Ligen Europas", so Akanji.

Der Nati-Verteidiger kostete die Schwarzgelben im Januar 21,5 Mio. Euro. Tatsächlich war das viel weniger als etwa Liverpool für van Dijk (rund 80 Millionen) oder Manchester City für Aymeric Laporte (65 Millionen) zahlte.

Entscheidend ist dies aus Sicht des neuen BVB-Verteidigers aber ohnehin nicht: "Das sagt doch nichts über mich aus. Es gibt auch Verteidiger, die weniger gekostet haben und trotzdem richtig gut sind. Daran muss ich mich messen lassen. Auf dem Platz zählt die Qualität, nicht die Ablöse. Ich will den Leuten Leistung zeigen und nicht das Preisschild, das mir von manchen umgehängt wird." Schliesslich fügt er an: "Vielleicht bin ich einem Verein in ein paar Jahren ja auch mal so viel Geld wert."

Der Einstieg von Akanji in Dortmund verlief durchaus ansprechend. Zwar muss er angesichts seiner direkten Konkurrenten Ömer Toprak und Sokratis teilweise auf die Ersatzban, zu drei Startelfeinsätzen kam er in der Bundesliga aber schon - zuletzt auch beim 1:1 gegen RB Leipzig.

  psc       7 März, 2018 10:44
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