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"Wir vertrauen ihm"
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Edin Terzic beim BVB vor dem Aus? Zorc bezieht Stellung

Nach mässigen Leistungen und schwachen Resultaten wächst die Kritik an BVB-Trainer Edin Terzic. Sportdirektor Michael Zorc stützt den 38-Jährigen allerdings.

Trotz nur einem Sieg aus den letzten fünf Bundesliga-Spielen wird Dortmund an seinem jungen Trainer festhalten, der nach dem Aus von Lucien Favre Ende des letzten Jahres zum Cheftrainer ernannt wurde. "Wenn du eine schwierige Phase hast, wird schnell nach dem Trainer gefragt. So ist das Geschäft. Aber unsere Haltung hat sich nicht geändert. Wir gehen davon aus, dass wir mit Edin Terzic den Turnaround schaffen werden", sagt Sportdirektor Michael Zorc im Gespräch mit den "Ruhr Nachrichten".

An Terzic liegen die schwachen Auftritte der Mannschaft nicht, ist der Dortmunder Verantwortliche nach dem 2:2 gegen Hoffenheim überzeugt, wie er am Sonntag bereits der "WAZ" erzählte: "Man kann gestern niemandem vorwerfen, dass er nicht wollte. Oft sind es die falschen Mittel, die wir anwenden. Dann machen wir Fehler, die uns weiter verunsichern. Dann kommt so ein Spiel zustande." In der Pflicht sei die Mannschaft, wie Zorc ausführt: "Es ist einfach viel zu wenig." Für den BVB-Sportdirektor ist "nicht erklärbar, warum wir das, was wir uns unter Woche erarbeiten, nicht auf den Rasen bringen. Wir machen immer wieder Fehler, spielen aber auch insgesamt nicht so gut, wie wir das können."

Ein neuerlicher Trainerwechsel noch in dieser Saison ist nicht geplant. Allerdings zeichnet sich ab, dass Dortmund die nächste Saison wieder mit einem neuen Chefcoach in Angriff nimmt. Diskutiert wird vor allem über Marco Rose, der bei Gladbach eine Ausstiegsklausel besitzt. Ob für den 44-Jährigen ein Wechsel zum BVB ein Thema ist, bleibt allerdings offen und wird auch von diesem selbst nicht beantwortet.

  psc       15 Februar, 2021 12:04
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