4-4-2
Schweizer Legionäre
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Kobel trauriger Held, Janko mit Vorlage

Heute Nachmittag drehten wieder zahlreiche Schweizer Legionäre ihre Runden - die einen mehr, die andere weniger erfolgreich. Wir liefern wie gewohnt den Leistungs-Überblick.

Borussia Dortmund - Hannover 96 5:1 (1:0)

Das Spiel endete schliesslich klar zu Gunsten der Heimelf, die von Beginn weg Tempo machte. Roman Bürki musste bereits nach wenigen Zeigerumdrehungen eine Glanzparade auspacken, als er einen Weydandt-Kopfball reflexartig parierte. Im weiteren Spielverlauf nicht geprüft, beim Penalty zum 1:4-Anschluss für 96 war er machtlos. Auf der Gegenseite schmorte Pirmin Schwegler über 90 Minuten auf der Bank - er hatte zuletzt wenig überzeugen können.

Borussia Mönchengladbach - FC Augsburg 2:0 (0:0)

Bei den Fohlen waren traditionell diverse Legionäre im Einsatz. Yann Sommer, Michael Lang und Nico Elvedi standen in der Startelf, Denis Zakaria kam als Joker zum Einsatz (84.). Sommer war quasi ohne Beschäftigung, erhielt nach einem Wortgefecht mit Ex-Kollege Hahn aber die Gelbe Karte. Elvedi war stark unterwegs, regelte viel im Spielaufbau (102/113 Pässe). Beim FCA stand Gregor Kobel zum zweiten Mal zwischen den Pfosten - und überzeugte. Kurz vor dem Pausenpfiff parierte er einen Penalty von Hofmann, mutierte dann aber zum Unglücksraben, als er eine Lang-Flanke nicht festhalten konnte und Wendt den Abpraller einschob.

VfL Wolfsburg - Bayer Leverkusen 0:3 (0:1)

Mit Admir Mehmedi und Renato Steffen standen gleich zwei Schweizer in der Wolfsburger Elf. Mehmedi operierte von der Zehn aus, Steffen wurde von Trainer Labbadia neben Weghorst in die Spitze beordert. Vor allem Steffen hatte Pech, dass ihm per Videobeweis das zwischenzeitliche Tor zum 1:2 aberkannt wurde. Letzterer präsentierte sich zweikampfstark, gewann alle seiner vier Duelle. Mehmedi musste frühzeitig wegen Problemen an den Adduktoren ausscheiden.

Nottingham Forest - Wigan Athletic 3:1 (1:1)

Keine gute Leistung des Schweizers Saidy Janko. Er traute sich nach vorne zu wenig zu, spielte eher den Sicherheitspass in Richtung eigenes Tor. Klappte es dann mal mit einem Durchbruch in der Offensive, waren Jankos Flanken meist nicht gut, entweder zu kurz oder zu lang. Immerhin gelang ihm trotz allem eine Vorlage - und zwar zum 3:1.

  aoe       26 Januar, 2019 17:51
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