Watzke findet Maximum von 25'000 Zuschauern "sehr willkürlich"

Zum Start der neuen Bundesliga-Saison ist pro Stadion eine maximale Auslastung von 50 Prozent erlaubt, die Zuschauerzahl ist aber bei 25'000 gedeckelt. Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer von Borussia Dortmund, gibt seine Meinung dazu ab.

Wurde zu grossen Teilen der Vorsaison nur unter Ausschluss der Fans gespielt, erlaubt es das Infektions-Geschehen, in Deutschland zur neuen Spielzeit wieder vor Zuschauern zu spielen. Im Signal Iduna Park dürfen so 25'000 Anhänger den Heimspielen von Borussia Dortmund beiwohnen. "Für den Augenblick ist die Regelung, maximal 25'000 Fans zuzulassen, okay", sagte Hans-Joachim Watzke der "Bild", meinte aber: "Auf Dauer halte ich diese Grössenordnung allerdings für sehr willkürlich und bin nicht bereit, das ewig mitzutragen. Unser Stadion ist mit über 81'000 Plätzen schliesslich auch deutlich grösser als viele andere der Liga."

Ins Stadion dürfen nur geimpfte, genesene oder getestete Fans. Doch Watzke würde es aufgrund des Impf-Fortschrittes gutheissen, dürften noch mehr Zuschauer in die Arenen. "Was ist, wenn die ersten Geimpften klagen, warum sie nicht ins Stadion dürfen?", hatte der BVB-Boss bereits in der vergangenen Woche betont: "Warum soll ein Stadion nur mit Geimpften nicht ausverkauft sein? Warum sind wir nicht bereit, das wieder zuzulassen? Wer glaubt denn, dass es in den nächsten Jahren keinen einzigen COVID-Fall mehr gibt? Dann gibt es wohl auch keine Grippe und kein Weihnachten mehr."