Gladbach plant in dieser Saison mit Manu Koné

Der französische Mittelfeldspieler Manu Koné (22) erholt sich von einer Knie-Verletzung, die er sich im Juni an der U21-EM zugezogen hatte. Sein Verein Borussia Mönchengladbach möchte den Spielmacher in diesem Sommer nicht verkaufen.

Dies stellte Sportdirektor Roland Virkus am vergangenen Wochenende im "Sport 1-Doppelpass" klar. "Wir müssen ihn nicht verkaufen. Aber es war immer so: Kommt noch ein immenses Angebot, dann müssen wir darüber nachdenken. Aber das ist nicht der Plan. Unser Plan ist, Koné zu behalten." Bis zum 1. September bleibt ein Koné-Verkauf demnach zumindest möglich, zumal französische und englische Vereine trotz der Verletzung weiterhin ein Auge auf den Spielmacher werfen.

Virkus erklärt, weshalb der Franzose für die Fohlen sehr wichtig wäre: "Koné ist ein Spieler, der hat etwas anderes, der gibt dir als Mannschaft eine bessere Balance im Mittelfeld. Er kommt nach der Länderspiel-Pause wieder und er ist sehr wichtig für uns, ein zweikampfstarker und intelligenter Fussballspieler. Wir brauchen auf dieser Position Stabilität." Ein Koné-Verbleib könnte auch Auswirkungen auf Fabian Rieder haben: Den YB-Profi kann sich Gladbach weiterhin nicht leisten. Zudem würde der Schweizer Nationalspieler zwar etwas offensiver, aber auf einer ähnlichen Position zum Einsatz gelangen wie Koné.