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"Dem Verein geht's gut"
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Max Eberl verspricht: Trotz Mega-Verlust keine Notverkäufe bei Gladbach

Borussia Mönchengladbach hat im Geschäftsjahr 2020 einen massiven Umsatzeinbruch verkraften müssen. Am Ende resultierte ein Minus von fast 17 Mio. Euro. Dennoch betont Manager Max Eberl, dass der Verein im Sommer nicht zum Verkauf von Stars gezwungen sei.

Auch dank der Champions League-Teilnahme sie man mit "einem blauen Auge" davongekommen, meint Eberl. Gegenüber "Bild" führt der Sportdirektor aus: "Dem Verein geht's weiterhin gut. Es ist nicht so, dass wir Spieler verkaufen müssen. Natürlich kann es Konstellationen geben, beispielsweise um einen Vertrag nicht im nächsten Jahr auslaufen zu lassen, dass uns auch jemand verlässt. Aber dann nehmen wir Geld ein, mit dem ich wieder einkaufen kann."

Mögliche Verkaufskandidaten gibt es dennoch. Eberl könnte etwa Dennis Zakaria und Matthias Ginter ansprechen, deren Kontrakte im kommenden Jahr ausläuft.

Marcus Thuram und Florian Neuhaus verfügen ausserdem über Ausstiegsklauseln. Sind Vereine bereit, diese zu ziehen, sind die Fohlen gegen Abgänge machtlos.

Die Investitionen in den Kader sollen trotz schwieriger Situation weitergehen. Eberl dazu: "Wir werden keine Kredite vom Staat erfragen, sondern weiter alles aus eigener Kraft stemmen. Natürlich muss man in Corona-Zeiten sparsamer sein. Aber wenn wir Geld einnehmen, ist es unser Ziel, es auch wieder in den Sport zu investieren."

Den neuen Trainer und Rose-Nachfolger scheint man inzwischen gefunden zu haben. Adi Hütter von Eintracht Frankfurt gilt als Topfavorit. Offiziell ist allerdings noch nichts - und der Zeitpunkt der Bekanntgabe ist ebenfalls noch offen: "Wir sind uns klar, wer's werden soll. Beim Zeitpunkt lassen wir uns aber nicht in die Karten schauen."

  psc       8 April, 2021 19:22
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