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Wegen Leipzig-Wechsel
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"No-Go": Manager-Kollege echauffiert sich über Umgang mit Eberl

Weil Max Eberl nach seiner Auszeit bei Borussia Mönchengladbach bei RB Leipzig anheuert, gibt es Kritik. Von Manager-Kollege Alexander Rosen von der TSG Hoffenheim gibt es Rückendeckung.

Wie mit Max Eberl bei den Fans von Borussia Mönchengladbach umgegangen wird, missfällt Alexander Rosen. Denn Eberl erklärte bei den Fohlen im Januar aufgrund einer Erschöpfung seinen Rückzug. In einem offenen Brief hatte das Gladbacher Fanprojekt anschliessend Zweifel erhoben, ob Eberls Behauptungen zu seiner Gesundheit stimmen würden.

Dazu sagte Alexander Rosen am Sonntag im "Sport1-Doppelpass": "Ich finde, man sollte sich sehr, sehr sicher sein, wenn man so eine krasse Behauptung aufstellt. Ich finde das ehrlich gesagt, sehr gewagt und grenzwertig. Völlig inakzeptabel, dass man das aus der Ferne unterstellt." Der Hoffenheimer Manager fügte an: "Sich über seine persönliche Situation zu stellen und zu sagen, er macht nur Show ist ein absolutes No-Go. Wie sich Gladbach gegenüber ihm verhalten hat, kann ich nicht sagen. Fakt ist, sie haben sich nicht positioniert, als der Brief veröffentlicht wurde. Das kann man kritisieren."

Im Interview mit der "Welt am Sonntag" erklärte derweil Eberl selbst: "Die darin (in dem offenen Brief; Anm. d. Red.) geäusserte Enttäuschung darüber, dass ich zu RB gehe, verstehe ich. Aber nicht, dass mir Lügen und Theaterspiel vorgeworfen wird – und dass der Klub so etwas nicht umgehend zurückweist. Im Verein wissen sie, wie es mir gegangen ist und wie oft ich in Gesprächen geweint und gesagt habe, dass ich nicht mehr kann."

  adk       23 Oktober, 2022 16:08
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