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Bald in trockenen Tüchern?
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Salzburg-Coach Jesse Marsch deutet Sommer-Wechsel an - zu Gladbach?

Salzburgs Trainer Jesse Marsch macht sich mit öffentlichen Aussagen in einem Interview sehr verdächtig, der nächste Trainer von Borussia Mönchengladbach zu werden.

Der 47-jährige Amerikaner galt von Beginn weg als aussichtsreicher Kandidat auf die Nachfolge von Marco Rose bei den Fohlen. Sportdirektor Max Eberl sagte zuletzt im "ZDF", dass er "eine Idee" habe, wie es im Sommer weitergeht. Diese Idee könnte Jesse Marsch heissen. Trotz weiterlaufendem Vertrag deutet dieser bei "BBC Sport" zumindest schon einmal einen Abgang aus Salzburg nach der laufenden Saison an: "Im Moment liegt meine volle Konzentration darauf, mein Jahr hier in Salzburg zu beenden und dann werde ich im Sommer evaluieren, was die Möglichkeiten für einen möglichen nächsten Schritt sind."

Der nächste Schritt könnte durchaus Gladbach heissen. Eberl wird von der "Bild" zum Stand der Trainersuche wie folgt zitiert: "Ich habe schon gute Gespräche geführt und eine klare Vorstellung. Wir brauchen im Sommer einen neuen Trainer. Aber da haben wir schon einen guten Zeitvorsprung."

Zumindest "inhaltlich" würde Marsch gut nach Gladbach passen: Der US-Coach pflegt einen ähnlichen Fussball wie Rose, der vor knapp zwei Jahren einst ebenfalls aus Salzburg zum Bundesliga-Klub stiess.

Die Konkurrenz ist allerdings gross: Marsch soll im Falle eines Nagelmann-Abgangs auch in Leipzig ein Thema sein. Zudem buhlt der schottische Traditionsklub Celtic Glasgow um seine Dienste. Die Bundesliga reizt den Ex-Profi indes sehr, wie er bereits im Februar kundtat: "Ich finde die Bundesliga eine super Liga. Ich mag das Niveau, die Stadien, die Fussball-Kultur. Mein Jahr als Co-Trainer in Leipzig war grossartig. Es ist immer ein Kompliment, wenn ich meinen Namen im Zusammenhang mit einem Trainer-Posten in Deutschland lese. Das hätte ich nie in meinem Leben gedacht. Deshalb sehe ich die Bundesliga als eine überragende Chance für mich!"

  psc       18 März, 2021 16:13
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