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Wohl unausweichlich
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Das sagt der DFL-Boss zu Geisterspielen in der Bundesliga

Auch in der Bundesliga wird es wegen der Coronakrise wohl zu Geisterspielen kommen. Der DFL-Boss Christian Seifert äussert sich.

Im Talk bei der "Bild" stellt der Bundesliga-Boss klar, dass angesichts der letzten Entwicklungen und der Ansage von Politikern und Gesundheitsverantwortlichen wohl nichts mehr an Spielen vor leeren Rängen vorbeiführt. "Wir alle wünschen uns eine Bundesliga, die abläuft, wie man sie kennt. Mit vollen Stadien. Das ist vorerst in Frage gestellt. Wir würden am liebsten schon nächsten Spieltag mit Zuschauern spielen. Das ist aber leider nicht realistisch", so Seifert.

Stattfinden sollen die Spiele auf jeden Fall, Verschiebungen wie sie in der Super League oder auch schon in der Serie A zuletzt getätigt wurden, sind nicht geplant: "Wir haben entschieden, dass der Spieltag stattfindet, rein sportlich. Mit wie vielen Zuschauern und ob ohne, das ist eine Entscheidung, die die Behörden treffen müssen. Eine Spielpause ist illusorisch. Das bringt nichts. Das ist nicht zu Ende gedacht. Da gibt es Verträge, sportliche Konsequenzen. Abstiege und Aufstiege. Wir brauchen den geregelten Spielbetrieb. Aufzuhören ist keine Option. Wir brauchen Mitte Mai eine Tabelle, damit die Klubs planen können."

Definitive Entscheidungen werden wohl nach weiteren Sitzungen am Dienstag verkündet. Bereits das Mittwochsspiel zwischen Gladbach und dem 1. FC Köln dürfte unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden.

  psc       9 März, 2020 14:27
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