Frankfurt-Präsident: "Haben diskutiert: 'Schmeissen wir Hütter raus?'"

Eintracht Frankfurt hat eine stolze Saison gespielt, ist am Ende dennoch enttäuscht, denn die Champions League wurde verspielt. Dass dies ausgerechnet nach der Verkündung von Adi Hütter als neuer Trainer von Borussia Mönchengladbach erfolgte, sorgte bei den Fans und auch intern bei der SGE für Zündstoff.

Die Europa-League-Qualifikation hat Eintracht Frankfurt realisieren können, dafür aber die historische Chance der Champions League verpasst. Im Interview mit der "Bild" sprach mit Peter Fischer der Präsident der Hessen über die Entscheidung, trotz der Kritik an Adi Hütter festgehalten zu haben. "Wir haben natürlich diskutiert: 'Schmeissen wir ihn raus.' Aber wenn wir mit einem neuen Trainer die gleichen Ergebnisse eingefahren und so gespielt hätten, wie es eben der Fall war, hätte es sicherlich auch grosse Diskussionen gegeben", gestand der 65-Jährige.

Für die Eintracht sei es "eine schwierige Kiste" gewesen, so Fischer: "Und ich schwöre, es gab keinerlei Indizien, dass es Probleme gab. Keiner hat uns gesagt: 'Es geht nicht mehr mit Hütter.'" Der frühere YB-Coach trainierte die Frankfurter drei Jahre lang, ehe er sich nun für den Wechsel zu Borussia Mönchengladbach entschied.