Bayern-Präsident Hainer kritisiert Flick für Goretzka-Ausbootung

Leon Goretzka wurde überraschend nicht für die deutsche Nationalmannschaft nominiert. FC Bayerns Präsident Herbert Hainer kritisiert deshalb Bundestrainer Hansi Flick.

Wenn die deutsche Nationalmannschaft gegen Japan (9. September, 20:45 Uhr) und Frankreich (12. September, 21 Uhr) antritt, dann ohne Leon Goretzka. Der Mittelfeldspieler des FC Bayern wurde von Hansi Flick diesmal nicht berücksichtigt.

Dies sorgt bei Herbert Hainer für Unverständnis. Der Präsident des FC Bayern sagte am Sonntag im "Sport1-Doppelpass": "Leon Goretzka gehörte in den letzten Jahren immer zur Stammbesetzung in der Nationalelf und bildete mit Joshua Kimmich ein unheimlich gutes Duo. Er war in den ersten beiden Bundesliga-Spielen hervorragend, stand jetzt dreimal in der Startelf. Deswegen verstehe ich die Entscheidung von Hansi Flick nicht, das muss ich ganz ehrlich sagen."

Allerdings stellte Flick bereits klar, dass es "nichts Endgültiges" sei: "Ich schätze Leon sehr, aber es ist so, dass wir uns Gedanken machen. Wir wollen von denen, die nicht dabei sind, eine Reaktion sehen." Hainer ist derweil überzeugt, dass jene Reaktion folgen wird: "So, wie ich Leon kenne, bin ich überzeugt, dass er das als Ansporn nimmt, bei uns nochmal bessere Leistungen zu zeigen. Dann wird er sicher auch in die Nationalmannschaft zurückkommen."