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Hansi Flick sagt, wie das mit den Differenzen mit Salihamidzic wirklich ist

Immer wieder wird behauptet, dass Bayern-Trainer Hansi Flick mit Sportvorstand Hasan Salihamidzic Differenzen bezüglich der Transferpolitik des FC Bayern hat. Tatsächlich sind die beiden aber auf einer Linie.

Dies bekräftigt der Bayern-Coach vor dem Champions League-Heimspiel gegen Lazio. Die heraufbeschworenen unterschiedlichen Auffassungen zwischen Flick und Salihamidzic bezüglich neuen Spielern liegen demnach nicht vor. Zumindest bisher nicht.

So seien sämtliche Neuzugänge im vergangenen Sommer abgesprochen gewesen, wie der Bayern-Coach gegenüber "Sky" beteuert: "Es wird immer gesagt, Hudson-Odoi und Dest wären meine Wunschspieler gewesen, es waren unsere Wunschspieler und es hat nicht geklappt. Es ist nicht einfach für einen Sportdirektor in dieser Zeit neue Spieler zu holen. Wir haben dann gemeinsam entschieden den Kader in der Breite zu verstärken und das haben wir gemacht." Demnach hatt sich Flick beispielsweise auch mit den Verpflichtungen von Marc Roca, Bouna Sarr oder Eric Maxim Choupo-Moting einverstanden gezeigt, auch wenn er dieses Trio in der laufenden Saison bislang kaum oder nur sporadisch einsetzt.

Auch bezüglich der Verpflichtung von deutschen Topspielern waren sich Flick und Salihamidzic prinzipiell einig. So sei Leroy Sané ebenfalls ein Wunschspieler des Trainers gewesen. Dies wurde in der Vergangenheit angezweifelt. Flick führt aus: "Auch Havertz, Werner oder Sané wurden genannt, am liebsten hätte ich alle drei gehabt, aber wir haben uns alle für Sané entschieden. Er ist ein Spieler, der am Ende auch den Unterschied ausmacht."

Nach der Partie räumt Flick ein, dass es tatsächlich ein klärendes Gespräch gab: "Wir sind beide aufeinander zugegangen und haben das im Sinne des Vereins aus der Welt geschafft."

Ein Abgang Flicks aus München erscheint weiterhin unwahrscheinlich. Auch die Aussagen, die er bezüglich eines Wechsels zum DFB gemacht hat, verdeutlichen dies: Der 56-Jährige betonte zuletzt mehrfach, dass er in München noch grosse Ziele verfolge und nicht an einen Wechsel denkt.

  psc       17 März, 2021 22:37
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