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Stürmer gesucht
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So will Hansi Flick den Lewandowski-Ausfall kompensieren

Der FC Bayern und insbesondere Trainer Hansi Flick muss auf den Ausfall von Robert Lewandowski reagieren. Auf einer Pressekonferenz skizziert der Bayern-Coach einige Szenarien.

Eines vorweg: In die Karten blicken lässt sich Hansi Flick nicht. Wie er Robert Lewandowski, der nach einer Knieverletzung voraussichtlich rund vier Wochen ausfällt, tatsächlich ersetzt, entscheidet er jeweils vor den Spielen. Immerhin macht der Bayern-Trainer öffentlich vorweg ein paar "Vorschläge". "Es gibt viele Überlegungen. Da ist es immer gut, wenn der Gegner auch noch etwas rätselt. Wir werden das auffangen: Es gibt Serge Gnabry, Thomas Müller kann das auch spielen. Auch Joshua Zirkzee ist ein Spieler, der in die Überlegung einbezogen wird", so Flick.

Die zentrale Frage: Wer übernimmt die Rolle des Mittelstürmers, die bisher für den polnischen Torjäger reserviert war. Gnabry scheint die besten Karten zu haben, da Müller wohl auf der Position hinter dem Stossstürmer bleibt, auf der er in den letzten Wochen brilliert und Zirkzee weiterhin eher als Joker zum Einsatz gelangt.

Ersetzt werden kann Lewandowski aus Sicht von Flick ohnehin nicht: "Robert hat die ganze Saison gezeigt, welche Qualität er hat, nicht nur vor dem Tor. Er hat sich absolut komplett in die Mannschaft eingefügt, ist der Impulsgeber gegen den Ball. Entscheidend ist, dass wir alle enger zusammenrücken und die Aufgaben gemeinsam erfolgreich bestreiten."

Für einen anderen Spieler hat der Ausfall des 31-jährigen Stürmers positive persönliche Folgen: Coutinho wird laut Flick beim Auswärtsspiel bei Hoffenheim am Samstag "auf jeden Fall" von Anfang an spielen. "Er hat die Chance, sich im Spiel in der Mannschaft zu integrieren. Im Training macht er das immer sehr gut. Ich hoffe, dass der Knoten platzt und er zeigt, welche Qualitäten er hat."

  psc       28 Februar, 2020 14:28
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