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DFB-Rekordnationalspieler wird deutlich
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Kritik an Ibiza-Reise - Matthäus verteidigt Nagelsmann: "Wäre für ihn sehr riskant gewesen"

Weil die Profis des FC Bayern nach dem 1:3 gegen Mainz 05 in den Ibiza-Urlaub aufbrachen, hat nun auch nochmal Lothar Matthäus Kritik geübt.

Zu früheren Zeiten wäre es nicht vorgekommen, dass der FC Bayern nach einem ernüchternden Auftritt einen Party-Trip veranstaltet. "Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge hätten die Truppe nach einem 1:3 in Mainz niemals zwei Tage wegfliegen lassen", schrieb Matthäus in seiner "Sky"-Kolumne und äusserte damit leichte Kritik an der neuen Vereinsführung des deutschen Rekordmeisters.

Wie Matthäus befand, hätten die neuen Bosse um Vorstandschef Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic "die sogenannte Teambuilding-Massnahme (...) einkassieren können oder sogar müssen. Die Spieler hätten den schönen Ausflug problemlos nach dem letzten Spieltag antreten können." Der 61-jährige Rekordnationalspieler Deutschlands nahm indessen aber Trainer Julian Nagelsmann in Schutz: "Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Julian Nagelsmann diesen Ausflug gerne gestrichen hätte. Aber es wäre für ihn sehr riskant gewesen, hier ein Machtwort zu sprechen, ohne danach einen Großteil der Kabine zu verlieren."

  adk       2 Mai, 2022 15:33
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