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"Einfach zu früh"
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Matthias Sammer kritisiert die Bayern für Aussagen nach Lewandowski-Abgang

Matthias Sammer hat wenig übrig für die Aussagen der Bayern bezüglich der Sturmabteilung nach dem Abgang von Torjäger Robert Lewandowski.

Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic sagte zuletzt, dass er "volles Vertrauen in die Mannschaft" habe. Durch den Abgang von Lewandowski würden nun andere Spieler in die Bresche springen: "Ich weiss, was unsere Jungs können. Wir haben vorne viele Optionen. Jeder kann sich jetzt zeigen, jeder kann Tore machen", sagte der Bayern-Funktionär zu Beginn dieser Woche.

Für solche Aussagen hat Sammer, der einst selbst Sportvorstand der Bayern war und seit 2018 als Berater des BVB-Managements fungiert, wenig übrig. "Dass man sagt, wenn irgendjemand weg ist, können sich die anderen entfalten. Mit so etwas kann ich nichts anfangen", sagt Sammer im "Bild"-Podcast "Bayern Insider". Grundsätzlich hält er wenig von der Argumentation, dass sich Spieler erst entfalten können, wenn andere weg sind.

Zudem sei die Aussage von Salihamidzic auch schlicht verfrüht. Nach gerade mal acht Spielen ohne Lewandowski sei es dafür "einfach zu früh."

  psc       9 September, 2022 10:48
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