Nagelsmann-Kritik nach Upamecano-Rot: Welz wehrt sich

Dayot Upamecano sah bei FC Bayerns 2:3-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach bereits nach acht Minuten Rot. Nun erklärt Schiedsrichter Tobias Welz seine Entscheidung.

Dass Dayot Upamecano bereits früh vom Feld musste, war wohl spielentscheidend. FC Bayerns Trainer Julian Nagelsmann echauffierte sich deshalb im Anschluss an die Pleite bei Borussia Mönchengladbach masslos über die Entscheidung von Tobias Welz. Als "ein weichgespültes Pack" soll er das Referee-Team bezeichnet haben (4-4-2.ch berichtete).

Am Tag darauf meldete sich Welz zu Wort. "Ich hatte mich natürlich mit dem Videoassistent abgestimmt. Er hat ja auch lange geprüft – der VAR hätte mir auch keine anderen Bilder liefern können als die, die ich auf dem Platz wahrgenommen habe. Deswegen bin ich auch nicht mehr rausgegangen", begründete Welz sein Vorgehen am Sonntag im "Sport1-Doppelpass". "Das ist eine Entscheidung im Graubereich", schilderte der Schiedsrichter die Situation weiter, "aber aus meiner Sicht nichts für den Videoassistenten."