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Nagelsmann-Leak? "Anruf kam nicht von der Zahavi-Seite"

Im Zuge der Entlassung von Julian Nagelsmann beim FC Bayern wird spekuliert, Berater Pini Zahavi hätte die News an die Medien weitergeleitet. Darüber wird nun aufgeklärt.

Am Donnerstagabend enthüllte die "Bild", dass der FC Bayern Julian Nagelsmann beurlauben und durch Thomas Tuchel ersetzen wird. Doch dabei wusste Nagelsmann zu dem Zeitpunkt selbst noch nichts davon. Doch wer gab den Medien diese pikante Information, ehe die Bayern-Bosse mit Nagelsmann sprechen konnte? Zunächst wurde angenommen, dass sich der israelische Berater Pini Zahavi, dem eine Nähe zu Tuchel nachgesagt wird, hinter dem Leak verstecken könnte.

"Bild"-Reporter Tobias Altschäffl dementierte dies nun aber. "Wir haben am Donnerstagabend um 20:50 Uhr einen Anruf bekommen, der nicht von Pini Zahavi oder der Zahavi-Seite kam, das kann ich sagen. Sieben Minuten später haben wir die Nagelsmann-Seite darüber informiert, dass wir das gehört haben. Die waren erstmal wie vor den Kopf gestossen, haben es nicht glauben können", sagte er im "Sport1-Doppelpass" am Sonntag. "Julian Nagelsmann hat dann erst am Donnerstagabend erfahren, dass er am Freitag kommen soll und davon erfahren wird. Die Art der Kommunikation war mit Sicherheit alles andere als gut für den FC Bayern", so der Boulevardzeitung-Journalist.

Die Verantwortlichen des FC Bayern sehen indes keine Schuld bei sich. "Es kam ja vor der Zusage von Thomas Tuchel raus, da hätte ich Julian ja noch nicht anrufen können. Ich hätte ihm ja nicht sagen können: 'Wir sprechen jetzt mit Thomas, aber wenn er nicht will, dann machst du weiter.' Es ist natürlich schlimm, dass das vorher rauskommt. Aber daran haben wir keine Schuld", so Sportvorstand Hasan Salihamidzic.

  adk       26 März, 2023 16:01
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