Newcastle wollte Schweinsteiger verpflichten

Newcastle United hat vor acht Jahren versucht, Bastian Schweinsteiger vom FC Bayern in den St. James-Park zu holen. Die Magpies hatten einen grossartigen James Milner in ihren Reihen, haben diesen aber für 15 Millionen Pfund ( 17 Mio. Euro) an Aston Villa verkauft. Für diese Zeit eine beachtliche Summe, doch was folgte, war eine peinliche Slapstick-Nummer. Nun spricht der damalige Trainer Terry McDermott mit der "Birmingham Mail" über das Geschäft.

Eigentlich hätte man Milner niemals verkaufen wollen, doch das Angebot Villas sei sehr verlockend gewesen. Zudem habe die Klubleitung gemeldet, dass man Bastian Schweinsteiger als Ersatz in der Pipeline hätte: "Sie sagten,'wir haben schon einen (Ersatz, Anm. d. Red.) - Schweinsteiger.' Er ist jetzt bei Manchester United aber vor sieben oder acht Jahren war er ein Superstar und sie sagten, wir könnten ihn kriegen."

So wurde Milner verkauft und er überzeugte bei Villa dermassen, dass er von Manchester City zwei Jahre später für eine grosse Summe gekauft wurde.

In Newcastle war die Stimmung am Tag nach dem Verkauf Milners ernüchtert: "Aber am Tag nach seiner Unterschrift bei Villa versuchten wir Schweinsteiger zu verpflichten. Die Antwort lautete 'absolut keine Chance, es wird Sie 50 Millionen Pfund (57 Millionen Euro) kosten, wenn Sie Schweinsteiger kaufen wollen.'"

So hatte man keinen Ersatz für Milner, doch das sei eigentlich beim Verkauf schon klar gewesen: "Wir hatten niemanden, der ihn ersetzen konnte. Aber er sowieso unersetzlich, da er überall spielen konnte."