RB im Krisenmodus: Klopp mischt sich ein

Das 0:6-Debakel gegen den FC Bayern und das mühsame 4:2 im Pokal gegen Viertligist Sandhausen haben bei RB Leipzig die Alarmglocken schrillen lassen. Statt Aufbruchsstimmung herrscht Frust – der Umbruch stockt.

Umso bemerkenswerter: Jürgen Klopp, Global Head of Soccer, war unmittelbar nach dem Bayern-Spiel in Leipzig und nahm gemeinsam mit Trainer Ole Werner sowie der sportlichen Führung an Krisengesprächen teil. Laut "Bild" wurden dabei „ehrliche und deutliche Worte“ gefunden.

Klar ist: RB braucht weitere Verstärkungen. Doch bevor neue Spieler kommen, müssen Abgänge her. Noch stehen 34 Profis unter Vertrag, darunter elf klare Verkaufskandidaten – viele mit hochdotierten Verträgen.

Prominentester Fall: Xavi Simons (22). Zwar spielte er gegen Bayern, doch seine Unzufriedenheit war nicht zu übersehen. Ein Wechsel zum FC Chelsea bleibt Thema, doch RB fordert weiter 70 Mio. Euro. Sportchef Marcel Schäfer stellt klar: „Wir ermöglichen Spielern den nächsten Schritt, aber nur, wenn alle Parameter passen – auch die wirtschaftlichen.“