Constantin fordert Neuansetzung des Winterthur-Spiels
Sion-Präsident Christian Constantin akzeptiert die 0:1-Niederlage gegen den FC Winterthur vom vergangenen Samstag nicht und geht wegen einer Schiedsrichterentscheidung auf die Barrikaden.
In einem offenen Brief fordert CC eine Neuansetzung des Spiels. Konkret wendet sich Constantin an Schiedsrichter-Chef Daniel Wermelinger und Christophe Girard, den Präsidenten der Schiedsrichterkommission. In seinem Brief schreibt der 66-Jährige von "Manipulation der Meisterschaft".
Die Partie soll demnach annulliert und neu angesetzt werden. Wegen der aus der Sicht von Constantin überforderten Schiedsrichter im Schweizer Profifussball soll die FIFA zudem die Schweizer Unparteiischen unter Vormundschaft stellen, "da sie den Ablauf des Wettbewerbs verzerren und manipulieren."
Ausserdem sollen im VAR-Raum "neutrale Experten" eingesetzt werden, die die Klubs an Spieltagen vertreten.
Auslöser für den Brief ist ein gegen Winti zunächst gegebener, aber dann nach VAR-Konsultation zurückgezogener Handspiel-Elfmeter für Sion. Constantin behauptet, dass Schiedsrichter Luca Cibelli nicht alle notwendigen Szenen gesehen hatte, da sich noch vor dem Handspiel ein Foul ereignet habe, das ebenfalls zu einem Elfmeter hätte führen müssen.
Nach der Partie soll der Schiedsrichter gegenüber "RTS" bestätigt haben, dass ihm diese Bilder nicht zur Verfügung gestellt worden seien.
Constantins Sohn Barthélémy behauptete, dass die gleiche Szene in Winterthur anders bewertet worden wäre.
🔴 𝗖𝗢𝗠𝗠𝗨𝗡𝗜𝗤𝗨𝗘́ 𝗢𝗙𝗙𝗜𝗖𝗜𝗘𝗟
Devant la gravité de la situation créée par la manipulation de notre championnat par les décisions arbitrales, le FC Sion est intervenu ce jour auprès de la commission arbitrale de ce pays. ⤵️#FCSion #TousEnsemble❤️🤍
— FC Sion (@FCSion) May 8, 2023