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Schweizer Fussball-Ikonen: Die besten Spieler in der Geschichte der Nati

Trotz der relativ kleinen Fläche ist die Schweiz in Bezug auf den Fussball nicht zu unterschätzen. Dies bezieht sich insbesondere auf die jüngere Vergangenheit, da die Nati in den letzten Jahren fast ausnahmslos bei internationalen Turnieren mit von der Partie ist. In der Geschichte der Nationalmannschaft gab es einige Spieler, die tiefe Spuren im europäischen Fussball hinterlassen haben. Wer steht diesbezüglich im Vordergrund? Wir haben eine Topliste der besten Spieler in der Geschichte der Nati zusammengestellt!

Stephane Chapuisat

Einer der besten Stürmer in der Geschichte des europäischen Fussballs machte seine ersten Profi-Schritte im kleinen Schweizer Verein namens ES FC Malley LS. Weiter ging es mit FC Lausanne, wo er mit 36 Toren in 104 Spielen auf sich aufmerksam machte. Es folgte der Wechsel zum deutschen Fussballriesen Borussia Dortmund. Im Trikot der Schwarzgelben entwickelte sich Chapuisat zu einem der Leistungsträger, die das Team unter anderem zu zwei deutschen Meisterschaften und dem Titel in der UEFA Champions League geführt haben. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz spielte er für Grasshoppers Zürich, Young Boys und FC Lausanne. Zum Höhepunkt kam es in der Saison 2000/2001, als er zum Torschützenkönig der Liga wurde und mit Grasshoppers den Meistertitel gewann. Für die Nati bestritt Chapuisat insgesamt 103 Spiele, wobei er 21 Tore erzielte.

Heinz Hermann

Mit fünf Auszeichnungen für den Schweizer Fussballer des Jahres zählt Heinz Hermann zweifellos zu den Legenden des Sports in der Schweiz. Der ehemalige Mittelfeldspieler verbrachte seine gesamte Karriere in seinem Land. Am erfolgreichsten war er bei Grasshoppers Zürich und Neuchâtel Xamax, da er mit diesen Vereinen insgesamt sechs Meisterschaften und einen Pokaltitel gewinnen konnte. Von 1978 bis 1991 war Hermann aus dem Kader der Nati nicht wegzudenken. Letztendlich brachte er es auf 118 Länderspiele und 15 Tore, womit er lange der Rekordspieler der Nationalmannschaft war.

Alexander Frei

Mit 42 Toren in 84 Länderspielen ist Alexander Frei der Rekordtorschütze der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft. Der Stürmer war allerdings auch in seinen Vereinen eine echte Tormaschine. Bei einem Buchmacher, der eine gute Wettauswahl ohne deutsche Lizenz hatte, stellte der ehemalige Stürmer nämlich oft die beste Option für eine Torschützenwette dar. Seine Torgefährlichkeit in der schweizerischen und der französischen Liga brachte ihm einen Transfer zu Borussia Dortmund, wo er in drei Jahren 74 Spiele bestritt und 34 Treffer erzielte. In 2009 kehrte er in seine Heimat zurück. Mit dem FC Basel feierte Frei einige grosse Erfolge, inklusive vier Meisterschaften und zwei Pokaltitel. Aktuell arbeitet er als der Cheftrainer beim FC Aarau.

Granit Xhaka

Der legendäre Heinz Hermann wird allem Anschein nach nicht mehr lange der Rekordspieler der Nati sein. Dem Mittelfeldspieler von Bayer Leverkusen, Granit Xhaka, fehlen nämlich nur ein paar Einsätze (aktuell 117), um diesen Titel zu übernehmen. Der aktuelle Schweizer Spieler des Jahres begann seine Karriere beim FC Basel, von wo er nach Borussia Mönchengladbach in die deutsche Bundesliga wechselte. Die fantastischen Partien bei der Fohlenelf brachten ihm einen Transfer zum englischen Riesenclub FC Arsenal, wo er in sieben Jahren 225 Spiele absolvierte. Seit Juli laufenden Jahres spielt Xhaka wieder in Deutschland (Bayer Leverkusen).

Xherdan Shaqiri

Auf über 100 Länderspiele (aktuell 116) darf auch der Flügelspieler Xherdan Shaqiri stolz sein. Der technisch begabte Flügelflitzer machte bei seinem Jugendverein FC Basel auf sich aufmerksam. Danach trug er die Trikots einiger europäischer Grossvereine, wie Bayern München, Inter Mailand oder FC Liverpool. An grossen Erfolgen mangelt es in seiner Karriere in keinster Weise. Tatsächlich ist Shaqiri der einzige Schweizer Fussballer, der die Champions League mit zwei Vereinen (Bayern München und Inter Mailand) gewinnen konnte. Hinzu kommen einige Meistertitel und Pokalerfolge sowie zahlreiche individuelle Auszeichnungen, sodass es klar ist, dass es sich hier um einen der besten Fussballer in der Schweizer Fussballgeschichte handelt.

  psc       28 September, 2023 10:53
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