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Politisches Statement
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Arsenal distanziert sich von Özil-Tweet

Mit einem Tweet hat sich Mesut Özil für den unterdrückten Volksstamm der Uiguren in China stark gemacht. Der FC Arsenal distanziert sich hierfür.

Mesut Özil beklagt sich bei Twitter über Umgang mit Uiguren in China, denn dem Land wird vorgeworfen, die muslimische Minderheit in der chinesischen Provinz Xinjiang zu verfolgen und in Lager einzusperren.

"Korane werden verbrannt, Moscheen werden geschlossen, muslimische Schulen werden verboten, religiöse Gelehrte werden einer nach dem anderen umgebracht, Brüder werden gewaltsam in Lager gesperrt...", teilt Özil auf türkisch auf seinem Twitter-Account mit.

Özils Klub, der FC Arsenal, distanziert sich jedoch hiervon. "Die veröffentlichten Inhalte sind Özils persönliche Meinung. Als Fussballverein hat sich Arsenal immer an das Prinzip gehalten, sich nicht in die Politik einzumischen", teilt der Klub beim chinesischen Kurzbotschaftendienst "Weibo" mit. Doch dahinter stecken auch wirtschaftliche Gründe. Denn die Gunners sind auch auf dem asiatisch/chinesischen Markt aktiv.

  adk       15 Dezember, 2019 12:06
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