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Nach Ausbootung
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Arteta wehrt sich gegen Özil-Vorwürfe: "Man muss konsequent sein"

Nach der Ausbootung von Mesut Özil aus dem Kader vom FC Arsenal schoss dessen Berater hart gegen die Gunners. Nun wehrt sich Coach Mikel Arteta gegen die Vorwürfe.

"Arsenals Fans haben es nicht verdient, dass Arteta sagt, er sei bei Özil gescheitert. Nein, Du hast an Özil nicht versagt: Du hast versagt, fair, ehrlich und transparent zu sein und jemanden mit Respekt zu behandeln, der einen Vertrag hat und der die ganze Zeit loyal war", sagte Erkut Sögüt, seines Zeichens Berater von Mesut Özil, kürzlich in einem Interview bei "ESPN".

Auf einer Pressekonferenz wehrte sich Arsenal-Cheftrainer Mikel Arteta nun dagegen, erklärte seine Philosophie wie folgt: "Wenn man eine Mannschaft führt, muss sie einem vertrauen. Damit sie einem vertrauen kann, muss man ehrlich sein. Man muss in der Lage sein, den Menschen von Angesicht zu Angesicht die guten und schlechten Nachrichten zu überbringen."

Der Spanier weiter: "Dann muss man konsequent sein in dem, was man sagt, was man fordert und was daraus folgt. Wenn bestimmte Dinge geschehen, dann applaudiert man, und wenn sie nicht geschehen, dann hat das Konsequenzen. So schafft man eine Kultur, in der jeder verantwortlich ist."

Özil wurde von Arsenal sowohl aus dem Kader für die Premier- als auch für die Europa League gestrichen. Der Offensivspieler erklärte seinerseits aber, weiter kämpfen zu wollen.

  adk       25 Oktober, 2020 17:30
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