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Neuer Starspieler in Istanbul
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Experte: Deshalb wirft Özil-Deal mit Fenerbahçe Zweifel auf

Starspieler Mesut Özil wird den FC Arsenal gen Fenerbahçe Istanbul verlassen. Ein Experte klärt auf, weshalb der Deal Zweifel aufwirft.

Als Top-Verdiener des FC Arsenal verabschiedet sich Mesut Özil, um bei Fenerbahçe Istanbul sein neues Glück zu finden. Ein Top-Deal für alle Beteiligten auf den ersten Blick. So aber nicht für Andy Brassell, seines Zeichens Experte für europäischen Fussball.

Gegenüber dem britischen "TalkSport" meinte Brassell: "Das ist etwas, das der türkischen Süper Lig einen grossen Schub gibt. Ich glaube, man kann es nicht anders sehen, denn die Leute werden einfach begeistert sein, ihn dort zu haben. Noch vor ein paar Wochen schien dieser Transfer aus finanzieller Sicht völlig unmöglich, wenn man weiss, was er bei Arsenal verdient hat."

Der selbsternannte Fussballfachmann erklärte weiter: "Selbst wenn Arsenal sich entschliessen würde, einen Teil der Gehälter zu zahlen, schien es immer noch sehr unwahrscheinlich, dass Fenerbahce sich das leisten könnte. Natürlich, weil sie verpflichtet sind, eine so grosse Transaktion an der türkischen Börse zu melden, werden wir in den nächsten Tagen mehr über die genauen Zahlen wissen, sobald der Deal tatsächlich abgeschlossen ist." Er "vermute, da die Deals oft mit sehr grossen Stars abgeschlossen werden, wird vieles stark von der Leistung und der Bonusbasis abhängen. Das war auch bei Galatasaray der Fall, als sie für Didier Drogba und Wesley Sneijder ziemlich unhaltbare Deals abgeschlossen haben, die einige Jahre zurückliegen."

Brassells Vermutung kommen nicht von irgendwo, gab es in den letzten Jahren immer wieder Berichte über ausbleibende Gehälter in der Türkei. "Es ist ein riesiger finanzieller Deal und der türkische Fussball ist im Moment in einem solchen Loch, dass es wirklich schwer sein wird, das zu rechtfertigen", bilanzierte er abschliessend.

  adk       18 Januar, 2021 15:26
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