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Der Deutsche ist nicht nominiert
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Peinlich: Wenger gratuliert Özil zur Ballon d'Or-Nomination

Arsenals Trainer Arsène Wenger ist auf der Pressekonferenz ein peinlicher Fauxpas unterlaufen: Der Franzose gratulierte Mesut Özil zur Ballon d'Or-Nomination. Dabei ist der Deutsche ist auf der 30er-Kandidatenliste gar nicht vertreten.

"Es ist eine grosse Ehre für ihn und auch für uns als Klub, aber ich bin gegen diese Auszeichnungen", erklärte Wenger, nachdem er von einem ebenfalls falsch informierten Reporter auf Özils Nominierung angesprochen wurde. Und weiter: "Solche Ehrungen geraten automatisch in die Hinterköpfe der Spieler. Das kann schnell dazu führen, dass sie sich selbst über die Mannschaft stellen."

Angesichts dieser Worte ist es aus Sicht Wengers wohl besser, dass Özil nicht nominiert wurde. Verdient hätte es der deutsche Weltmeister nach einem starken Jahr alleweil, wie auch Teamkollege Alexis Sanchez, der von der aus Journalisten bestehenden Fachjury ebenfalls übergangen wurde.

Wenger bleibt ein Kritiker der Weltfussballer-Wahl: "Ich gratuliere den Spielern, die ihre Arbeit gut machen. Aber wenn man sich die vergangenen Wahlen einmal anschaut, dann handelte es sich dabei nicht unbedingt um objektive Entscheidungen."

  psc       28 Oktober, 2016 13:58
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