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Er wollte ihn nicht
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Tuchel scheiterte bei Chelsea wegen Zoff um Ronaldo-Transfer

Die am Mittwoch verkündete Trennung von Thomas Tuchel beim FC Chelsea hat auch mit Cristiano Ronaldo zu tun.

Wie die "Bild" berichtete, wollte der neue Chelsea-Boss Todd Boehly den Portugiesen im Sommer gerne verpflichten, als dieser verfügbar wurde. Tuchel sträubte sich allerdings dagegen, da er Missstimmung in der Kabine und einen schlechten Einfluss auf die Teamchemie befürchtete. Der deutsche Coach setzte sich zunächst durch, muss nun aber nach einem mässigen Saisonstart und einer überraschenden Niederlage bei Dinamo Zagreb gehen. Der erste Gegenwind wurde ihm quasi zum Verhängnis. Es ist offensichtlich, dass die neue Klubführung einen anderen Weg einschlagen will, was sie bei der Mitteilung zur Entlassung Tuchels so auch kommuniziert. Als dieser am Mittwochmorgen über seinen Rauswurf informiert wurde, soll er sehr überrascht und sogar schockiert gewesen sein.

Laut "Telegraph" war Tuchel eher ein Einzelgänger, der lieber allein arbeitete. Boehly hingegen forderte Teamspirit und Mitspracherecht. Zwei Philosophien, die nicht zueinander passten. Der deutsche Trainer musste schliesslich gehen.

Als Favorit auf dessen Nachfolge gilt Graham Potter von Brighton & Hove Albion. Tuchel seinerseits will laut "Bild" möglichst rasch zurück ins Trainerbusiness - bei einem neuen Verein.

  psc       7 September, 2022 18:21
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