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Sanktionen drohen
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US-Investoren beschäftigen sich mit Übernahme des FC Chelsea

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat mitunter grosse Auswirkungen auf die Sportwelt. Im speziellen Fall muss sich der FC Chelsea, der im Besitz des russischen Oligarchen Roman Abramovich ist, mit einem Verkaufsszenario auseinandersetzen.

Der FC Chelsea könnte noch in diesem Jahr den Besitzer wechseln. Nach Informationen des Wirtschaftsportals "Bloomberg" beschäftigen sich mehrere Investoren aus den USA sowie anderen Ländern mit einer potenziellen Übernahme des Topklubs der Premier League. Ein erstes Angebot, das im Februar eingegangen sein soll, habe Chelsea zurückgewiesen.

Chelsea-Besitzer Roman Abramovich drohen aufgrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Sanktionen. Im britischen Parlament sollen im Zuge dessen bereits Vorschläge eingegangen sein, Abramovichs Konten einzufrieren und Besitztümer inklusive Chelsea zu beschlagnahmen.

Abramovich hatte die Blues im 2003 für rund 170 Millionen Euro übernommen, der Wert des Klubs wird inzwischen auf knapp zwei Milliarden Euro taxiert. Die aktuelle Kriegsthematik und die möglichen Folgen für Chelsea gehen auch an Trainer Thomas Tuchel nicht spurlos vorbei.

"Wir sollten nicht so tun, als sei dies kein Thema. Die Situation für mich und meine Mitarbeiter, die Spieler ist schrecklich", sagte Tuchel. Es gebe "so viele Ungewissheiten rund um unseren Klub und die Situation in Grossbritannien, dass es keinen Sinn macht, wenn ich dies kommentiere".

  aoe       26 Februar, 2022 16:38
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