4-4-2
Harte Aussagen
News

Ronald Koeman teilt gegen Barça-Präsident aus und wittert Messi-Verschwörung

Barcelonas ehemaliger Trainer Ronald Koeman sorgt in seiner niederländischen Heimat mit brisanten Aussagen für Aufsehen. Unter anderem attackiert er Barças Präsident Joan Laporta. Zudem stellt er den Abgang von Lionel Messi bei den Katalanen im vergangenen Sommer infrage.

Laporta ist verantwortlich dafür, dass Koeman im vergangenen Oktober bei den Katalanen seinen Hut nehmen musste. Von seinem Ex-Präsidenten hält der niederländische Trainer gar nichts, wie er dem "Algemeen Dagblad" verrät: "Ihr werdet mich noch eine Weile nicht im Camp Nou sehen, das kann ich noch nicht machen. Mit diesem Präsidenten kann ich nicht so tun, als wäre nichts passiert." Der 58-Jährige fühlt sich noch immer ungerecht behandelt: "Sie haben mir nicht die Zeit gegeben, die sie dem neuen Trainer Xavi gegeben haben. Es ist immer noch schmerzhaft für mich. Ich habe mit vielen verletzten Spielern gearbeitet. Jetzt ist Pedri wieder fit, und auch Ousmane Dembélé."

Koeman wurde noch unter der frühere Barça-Führung um Josep Maria Bartomeu installiert. Die Unterstützung der neuen Klubbosse verspürte er nie: "Es fehlte die notwendige Unterstützung von oben. Das Wichtigste war für mich nicht das Geld. Ich wollte als Trainer in Barcelona wirklich erfolgreich sein, alles tun, was ich kann, aber ich habe gemerkt, dass Laporta mich loswerden wollte, weil ich nicht von ihm ernannt wurde."

Koeman fragt sich auch, wieso man Lionel Messi im vergangenen Sommer ziehen liess, wenn doch im Januar plötzlich wieder Geld für Neuzugänge wie Ferran Torres vorhanden war und wittert sogar eine Verschwörung: "Auf Drängen der Vereinsführung habe ich dem Abgang einiger Spieler zugestimmt, um die Finanzen in Ordnung zu bringen. Aber wenn man dann sieht, dass sie jemanden für 55 Millionen Euro locken, kurz nachdem sie Lionel Messi gehen lassen haben. Dann fragt man sich, ob da nicht etwas anderes im Spiel war. Warum musste Messi gehen?"

Eine Frage, die vorerst unbeantwortet bleibt.

  psc       3 März, 2022 11:45
CLOSE