Fussball in Saudi-Arabien: "Keine Sorge, China und USA sind gescheitert"

In Spanien blickt man gelassen nach Saudi-Arabien. LaLiga-Boss Javier Tebas vergleicht den dortigen Markt mit China und den USA, an der europäischen Vormachtstellung zweifelt er nicht.

Javier Tebas hat keine Angst davor, dass Saudi-Arabien dem Fussball in Europa irgendwann einmal den Rang ablaufen wird. Der Präsident der spanischen LaLiga findet während des "Thinking Football Summit" in Porto klare Worte.

"Ich mache mir keine Sorgen wegen der saudischen Liga. China oder die MLS haben es versucht und sind gescheitert, Europa bleibt die Region der Fussballindustrie", lässt sich bei Tebas keine Nervosität erkennen.

Und weiter: "Das ist kein Zufall, sondern hat viele Gründe. Wenn sie wachsen wollen, müssen sie daran arbeiten, ihre Klubmarken und den Wettbewerb auszubauen."

In die saudische Pro League wurden in den letzten Wochen und Monaten einige namhafte Spieler aus Europa geholt, wobei sich Transferinvestitionen in Höhe von 817,05 Millionen Euro ergaben.