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Schweizer Legionär
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Andrist-Klub zu Geisterspiel verdonnert

Nach der Winterpause wird der FC Hansa Rostock ein Spiel ohne Zuschauer bestreiten müssen.

Das Sportgericht des Deutschen Fussball-Bundes hat den Drittligisten nach achtmaligen Vorkommnissen mit dem Oststee-Publikum zu einem Geisterspiel verdonnert. Die Begegnung unter Ausschluss der Öffentlichkeit wird am 28. Januar um 14 Uhr stattfinden. Gegner ist der SSV Jahn Regensburg.

Mit dem gefällten Urteil ist Hansa Rostock der erste Klub im deutschen Profifussball, der bereits zum zweiten Mal ein Spiel ohne Zuschauer austragen muss. Der geschätzte wirtschaftliche Schaden wird auf eine Summe zwischen 250.000 und 300.000 Euro taxiert.

„Es ist extrem ärgerlich und enttäuschend, dass der FC Hansa und der Grossteil seiner Fans nun die Verantwortung dafür tragen müssen, dass Einzelne ohne Rücksicht auf Verluste auf dem Rücken des Vereins ihre ganz spezielle Art des ‚Fanseins‘ ausleben und damit eine Bestrafung aller in Kauf genommen haben", äussert sich Hansa-Chef Robert Marien.

An der Ostsee kickt mit Stephan Andrist auch ein Schweizer Legionär. Der ehemalige Spieler des FC Basel ist in Topform und konnte in der Saison bereits sechs Tore erzielen und vier vorbereiten. Sein Vertrag in Rostock läuft nach der Saison aus - die Zukunft ist noch nicht geklärt.

  aoe       24 Dezember, 2016 12:36
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