Polizei verbietet Trillerpfeifen-Protest von Inter-Fans gegen Lukaku

Am Sonntagabend (18 Uhr) kommt es in der Serie A zum Wiedersehen zwischen Romelu Lukaku und Inter Mailand. Einen geplanten Trillerpfeifen-Protest der Inter-Fans verbietet die Polizei.

Romelu Lukaku verliess Inter Mailand im Sommer, nachdem seine Leihe vom FC Chelsea abgelaufen war. Weil die Nerazzurri den belgischen Stürmer gerne behalten hätten, dieser aber zugleich mit Serie-A-Rivale Juventus flirtete und letztlich bei der AS Rom landete, wird Lukaku bei Inter als Verräter betrachtet.

Das Wiedersehen in der Serie A entfacht deshalb Brisanz. Inter-Fans hatten laut der Sportzeitung "Gazzetta dello Sport" 30.000 Pfeifen gekauft, um diese vor dem Spiel unter den Tifosi der Nerazzurri zu verteilen. Pfiffe hätten jedes Mal ertönen sollen, wenn Lukaku den Ball berührt.

Der Polizeichef hat jedoch eine deeskalierende Massnahme veranlasst: Es dürfen keine Trillerpfeifen ins Stadion mitgenommen werden. Der Beschluss wurde beiden Klubs mitgeteilt. Fraglich ist allerdings, ob jede der kleinen Pfeifen bei der Einlasskontrolle entdeckt wird.