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Wegen Unregelmässigkeiten
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Cristiano Ronaldo: Muss Juve wegen ihm 60 Millionen Strafe zahlen?

Juventus Turin steht wegen Unregelmässigkeiten bei Sonderzahlungen an Cristiano Ronaldo offenbar Ungemach ins Haus. Der italienische Rekordmeister könnte mit einer Strafe von bis zu 60 Millionen Euro belegt werden.

Dem ohnehin schon finanziell schwer angeschlagenen Juventus Turin drohen schwere Konsequenzen. Wie die italienische Zeitung "La Repubblica" berichtet, gab es eine private Vereinbarung zwischen dem portugiesischen Nationalspieler und dem Management der Bianconeri, die es ihnen erlaubt hätte, Ronaldo trotz der Beendigung der Zusammenarbeit zwischen Juve und Ronaldo einen Betrag von 19,9 Millionen Euro zu zahlen.

Im Zuge der Ermittlungen der Turiner Staatsanwaltschaft, die sich mit der angeblichen Fälschung der Jahresabschlüsse von Juventus in den Jahren 2018, 2019 und 2020 befasste, kam ans Licht, dass die "Ronaldo-Karte" eine wesentliche Rolle spielte.

Als Juventus in der ersten Phase der finanziellen Notlage war, soll der Verein eine private Vereinbarung mit Ronaldo getroffen haben, die ihm eine Gehaltskürzung einbrachte. Juve erklärte sich bereit, den Betrag zu einem späteren Zeitpunkt zurückzuzahlen, ohne es in seinen Unterlagen zu erwähnen.

Stattdessen wandelte Juve den Betrag in eine "Treueprämie" um, die Ronaldo am Ende der Vertragslaufzeit ausgezahlt werden sollte. Da sich die Art der "Prämie" in eine "Schuld" wandelte, droht Juventus eine Geldstrafe von bis zu 60 Millionen Euro.

  aoe       29 Oktober, 2022 16:31
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