Gespräche mit Maurizio Sarri stocken
Maurizio Sarri sollte seinen Vertrag eigentlich langfristig verlängern. In der Führungsetage von Lazio Rom ist es diesbezüglich nun zu einem Kurswechsel gekommen.
Lazio Rom und Maurizio Sarri haben sich im Austausch bezüglich der Verlängerung ihrer Zusammenarbeit offenbar voneinander entfernt. Der Tageszeitung "Il Messaggero" zufolge ist Vereinsboss Claudio Lotito verärgert darüber, weil Sarri gegenüber der Klubführung seinen Unmut über den vergangenen Transfermarkt vorgetragen hat. Lediglich Flügelspieler Jovane kam auf Leihbasis von Sporting.
Eigentlich war schon alles in die Wege geleitet worden, dass Sarri seinen ursprünglich bis 2023 datierten Vertrag vorzeitig um zwei Jahre verlängert. Lazio soll nun nicht mehr wirklich zufrieden sein mit der Arbeit, die der Trainerroutinier in der Ewigen Stadt verrichtet. Mit den vorhandenen Mitteln, so die Vorstandschaft, sei mehr möglich.
Einige Vorstandsmitglieder sind der Meinung, dass die Spieler sich selbst davon überzeugt haben, dass sie sich nicht mehr an den von Sarri bevorzugten Spielstil halten können. Demnach hat sich ein Teil der Akteure mit seinem Schicksal abgefunden.
Lazio Rom steht in der Serie A nach 24 absolvierten Spielen auf dem 6. Platz. In der vergangenen Woche sind die Biancocelesti mit 0:4 gegen den AC Mailand krachend aus dem Viertelfinale der Coppa Italia geflogen. In der Europa League geht es in der Zwischenrunde gegen den FC Porto.