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Harter Entscheid
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David Degen spricht über den Rahmen-Rauswurf: "Es tut mir persönlich weh"

Der FC Basel hat am Montag die Reissleine gezogen und Cheftrainer Patrick Rahmen freigestellt. Ein Entscheid, der Verwaltungsrat David Degen nicht leicht fiel.

In einem Video-Interview auf der eigenen Webseite bezieht Degen Stellung zum Rauswurf von Rahmen. Der Basler Klubboss wiederholt zunächst, was bereits in der Medienmitteilung kommuniziert wurde: Die Gesamtentwicklung der letzten Wochen hätte nicht gestimmt und die Perspektiven gefehlt. Deshalb habe man sich für eine Veränderung entschieden. "Es ist ein Schritt, der wehgetan hat, auch für uns persönlich. Jetzt erhoffen wir uns einen Impuls für die nächsten Wochen", betont Degen.

Grundsätzlich habe man mit Rahmen Erfolg haben wollen. Zuletzt habe es aber nicht gepasst. Ein Beispiel sei die 1. Halbzeit des Spiels gegen Lausanne am vergangenen Samstag gewesen, wo Degen mit der Mentalität und dem Auftritt der Mannschaft überhaupt nicht zufrieden war. Medienberichten zufolge soll er nach dem Spiel in der Trainerkabine sehr laut geworden sein und seiner Enttäuschung freien Lauf gelassen haben.

Degen sagt, dass man im Winter mit der Ankunft von Guillermo Abascal und Boris Smiljanic, noch zu 100 Prozent vom neuen Trainerteam überzeugt gewesen sei. Deshalb habe man Rahmen damals auch eine Vertragsverlängerung angeboten: "Dieses Gespräch heute hat mir sehr weh getan. Es tut mir wirklich leid für Patrick. Es hat überhaupt nichts mit seiner Person zu tun."

Der neue Cheftrainer Guillermo Abascal geniesst nun das Vertrauen der Klubleitung. Degen ist überzeugt, dass der Spanier etwas bewirken kann. Es beginne jetzt alles bei Null und jeder Spieler müsse um seinen Platz kämpfen: "Wir erwarten von Guillermo mit seiner Art einen neuen Impuls."

  psc       21 Februar, 2022 17:58
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