Alain Sutter spricht erstmals über Aus beim FCSG

Alain Sutter spricht bei seinem ersten öffentlichen Auftritt nach seinem Aus als Sportchef des FC St. Gallen auch über den Abgang bei den Espen.

Der 56-Jährige war am Mittwochabend anlässlich des Rückspiel des Champions League-Halbfinals zwischen Real Madrid und dem FC Bayern (2:1) als TV-Experte bei "blue Sport" geladen. Eine Funktion, die er vor seinem Engagement beim FCSG jahrelang für "SRF" ausübte. Moderator Roman Kilchsperger sprach Sutter auch über dessen Abgang in St. Gallen an. Dort musste er Anfang des Jahres gehen und wurde durch Roger Stilz ersetzt.

St. Gallens Präsident Matthias Hüppi sagte damals, dass es zwischen der Klubleitung und Sutter keinen gemeinsamen Konsens bezüglich der künftigen Ausrichtung gab. Dem widerspricht der entlassene Sportchef. Die Trennung war aus seiner Sicht "definitiv nicht unvermeidbar". Nach dem Rauswurf hatte er erst einmal zu kämpfen: "Am Anfang war es Schockverdauung. Und dann ging es darum, den Kopf zu lüften, Batterien aufzuladen und Kite-Skills zu verbessern."

Von Seiten der FCSG-Familie hat er sehr viel Support gespürt: "Ich habe in meinem Leben schon viel Wertschätzung erfahren. Aber das, was ich seit meiner Freistellung erfahren habe, habe ich noch nie in diesem Ausmass erlebt. Das ist der wahre Lohn meiner Arbeit der letzten sechs Jahre."

Nun ist Sutter bereit für ein neues Engagement. Wo dieses sein wird, ist offen.