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Zuvor in Saudi-Arabien
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Rückkehr zum FC St. Gallen: Victor Ruiz verzichtet auf sehr viel Geld

Um seinem Wunsch zu entsprechen, wieder das Trikot des FC St. Gallen tragen zu können, verzichtet Victor Ruiz auf sehr viel Geld. Wie seine Rückkehr in die Ostschweiz in den vergangenen Wochen ablief.

Vor etwa zwei Wochen posierte Victor Ruiz gemeinsam mit Sportchef Roger Stilz. Beide halten Ruiz' Trikot mit der Nummer 30 in der Hand, im Hintergrund prangt das Wappen des FC St. Gallen. Nach anderthalb Jahren in Saudi-Arabien ist der Mittelfeldspieler zurück im Osten der Schweiz.

"Ich sprach Anfang Jahr mit Sportchef Roger Stilz. Als es konkret wurde, stoppte ich die anderen Gespräche. Es war klar: Ich will zurückkommen", erinnert sich Ruiz im Interview mit dem "St. Galler Tagblatt" an die vergangenen Wochen. Es wird deutlich, dass der 30-Jährige für seine Rückkehr auf enorm viel Lohn verzichten wird.

Es gab einmal die Vermutung, dass Ruiz in Saudi-Arabien das Dreifache des St. Galler Lohns verdienen würde. "Wie diese Verträge im Detail aussehen, kann ich nicht sagen. Unabhängig von der Summe war es mir das definitiv wert", antwortet er. Ob es schlussendlich das Dreifach oder das Zehnfache sei, will Ruiz nicht verraten. "Man weiss mittlerweile, das verrückte Löhne bezahlt werden." Es ist aber wohl eine ganze Menge.

Warum Victor Ruiz Saudi-Arabien vorzeitig verliess

Eigentlich verfügte Ruiz bei seinem saudischen Ex-Klub Al-Fayha noch über einen Vertrag bis im Sommer 2024. "Ich spielte eine Saison lang regelmässig. Dann, Ende September, wurde ich von der Ausländer-Kontingenzliste gestrichen. Ich trainierte nur noch. Und verhandelte mit dem Verein."

Ab November sei er freigegeben worden, in dem Wissen, dass er bei seiner neuen Anstellung "automatisch auf einen Teil des Lohns aus Saudi-Arabien verzichten" müsse. "Ich hatte Anfragen aus China, Japan, Polen." Der FC St. Gallen ist es am Ende (wieder) geworden.

  aoe       2 März, 2024 16:01
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