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Schweizer Fussballfans lancieren Petition gegen Playoffs in der Super League

Der 20. Mai wird für die Zukunft des Schweizer Fussballs richtungsweisend: Dann entscheiden die Klubs der Swiss Football League, ob in der Super League ab der Saison 2023/24 Playoffs eingeführt werden. Eine Fan-Petition hofft dies verhindern zu können.

Auf einer Webseite sprechen sich bis Mittwochmittag bereits mehr als 3'000 Unterstützer strikte gegen die SFL-Pläne zur Einführung von Playoffs aus. 10'000 Supporter sollen es insgesamt (mindestens) werden. Hinter der Petition stehen nach eigenen Angaben "unabhängige Fussballfans aller Schweizer Fussballklubs". Sie fordern, dass weiterhin jener Klub Meister wird, der am Ende der Saison die meisten Punkte gesammelt hat. Für "Alles oder Nichts"-Spiele gäbe es den Cup. Playoffs hätten im Fussball schlicht nichts verloren.

Die Macher der Petition schreiben weiter:  "Für uns Fussballfans ist klar, dass Playoffs kein einziges Problem lösen. Im Gegenzug nimmt man in Kauf, eine Operetten-Liga zu schaffen, die international komplett an Relevanz verlieren wird. Hinzu kommt, dass der Vorschlag bei den Fans aller Clubs auf breite Ablehnung stösst."

Ob die Vereine den Fans folgen, wird sich am 20. Mai zeigen. Bislang haben sich mit dem FC Zürich, den Young Boys und dem FC Luzern drei Klubs öffentlich gegen die Einführung der Playoffs ausgesprochen.

  psc       11 Mai, 2022 11:50
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