Fenerbahçe lässt Supercup zur Farce verkommen

Der türkische Supercup verkommt am Sonntagabend zu einer Farce: Fenerbahçe tritt aus Protest lediglich mit der U19 an und zieht seine Spieler nach kurzer Zeit bereits wieder ab.

Nach dem 1:0-Führungstreffer von Galatasaray unmittelbar nach Spielbeginn verlassen die Fenerbahçe-Junioren das Spielfeld und begeben sich in die Katakomben. Fenerbahçe befindet sich in einem grossen Konflikt mit dem türkischen Fussballverband und erwägt sogar die Flucht ins Ausland (4-4-2.ch berichtete).

Fenerbahçe forderte eine Verlegung der Partie, damit sich der Klub auf das Conference League-Viertelfinale gegen Olympiakos vorbereiten kann. Dieser Bitte kam der Verband nicht nach. Ursprünglich hätte die Partie bereits im vergangenen Dezember in Saudi-Arabien ausgetragen werden sollen. Beide Klubs weigerten sich allerdings, das Spiel in Riad zu bestreiten.

Vereinspräsident Ali Koc prangert auch sonstige Verhältnisse im Verband an und ist beispielsweise auch nicht mit den Schiedsrichtern zufrieden.