EURO 2016: Das Power Ranking

Nach Wochen der Vorbereitung, der Vorschauen und der Diskussionen ist es endlich soweit: Der Ball rollt!

Wir blicken zum Turnierstart noch einmal auf die Form aller Mannschaften und geben das letzte Power Ranking ab, bevor es für alle Mannschaften ernst gilt. Wer ist favorisiert, wer gut für Überraschung und wer fliegt schon nach drei Spielen wieder nach Hause? Die Antworten!

1. Frankreich: les Belus haben schon zweimal bewiesen, dass sie im eigenen Land eine Macht sind. Das Team hat vor allem durch eine bestechende Offensive das Potential, eine grosse Eurphorie auszulösen.
2. Deutschland: Seit dem WM-Final hat das Team von Jogi Löw in keinem Spiel mehr vollends überzeugt. Aber es zählt erst jetzt und der Weltmeister hat alles, um erneut zu triumphieren.
3. Spanien: Der Titelverteidiger tritt im Vergleich zur verpatzten WM 2014 mit komplett neuer Offensive an. Spielerisch weiterhin eine absolute Macht.
4. England: Erstmals seit langem wieder ein echter Titelanwärter. Ein junges und sehr talentiertes Team.
5. Italien: Zählt nicht zu den Topfavoriten, aber an jedem Turnier zu allem fähig. Mit Antonio Conte ein Trainer an der Bande, der das Team mitreisst.
6. Belgien: Die Roten Teufel haben alles, um zum ganz grossen Wurf anzusetzen - bis auf die Erfahrung. Ein Fragezeichen gilt es hinter die Defensive zu setzen.
7. Portugal: Nach wie vor ist vieles von Cristiano Ronaldo abhängig. Die Qualität im Kader ist aber auch sonst hoch.
8. Kroatien: Technisch und spielerisch eines der besten Teams. Schon die erste Partie gegen die Türkei könnte wegweisend werden.
9. Schweiz: Die mühsamen Diskussionen der letzten Wochen sind verflogen. Die Stimmung im Team ist gut, der Wille gross und die Qualität vorhanden. Jetzt muss nur alles auf den Platz gebracht werden.
10. Polen: Robert Lewandowski überstrahlt alles, doch das Team ist auch sonst sehr talentiert und in der Offensive brandgefährlich.
11. Türkei: Hat sich in der zweiten Qualihälfte zur EM massiv gesteigert und wird allenthalben als Geheimtipp gehandelt.
12. Österreich: Der Durst ist nach vielen verpassten Endrunden gross. Eine sehr solide Mannschaft mit einigen Ausnahmekönnern.
13. Schweden: Die Zlatan-Show hat einmal mehr schon vor dem Turnier begonnen. Die Mannschaft folgt ihrem Leader aber überallhin.
14. Russland: Kein anderes Team wurde vom Verletzungspech unmittelbar vor der EM derart eingeholt wie die Russen. Vielleicht führt das zu einer Trotzreaktion. Sehr eingespieltes Team.
15. Ukraine: Hat in der Qualifikation vor allem defensiv überzeugt und verfügt mit Konoplyanka-Yarmolenko über eine sehr gefährliche Flügelzange.
16. Island: Eine Mannschaft, die eindeutig über das Kollektiv kommt und auf diese Art und Weise überzeugt und verblüfft. Für einige ein Geheimtipp für eine Platzierung ganz weit vorne.
17. Slowakei: Sind seit sehr langem ungeschlagen und haben sogar Deutschland bezwungen. Mit Marek Hamsik steht ein Mann im Kader, der sogar das Zeug zum Star dieser EM hat.
18. Wales: Vom teuersten Fussballer der Welt bis hin zum Zweitligakicker ist alles dabei. Die grosse Frage lautet: Kann das ganze zu einem Team vereint werden? In der Quali klappte es hervorragend.
19. Albanien: Von den Wettbüros wird dem Team nicht viel zugetraut. Doch Leidenschaft, Einsatz und Wille sind in kaum einem anderen Team grösser.
20. Rumänien: Defensiv überzeugt dieses Team fast immer. In den letzten Testspielen klappte es sogar mit dem Toreschiessen. An der EM sind die Gegner allerdings härter.
21. Tschechien: Einige Altstars wie Tomas Rosicky oder Petr Cech geben den Ton an und ziehen den Rest des Teams mit.
22. Irland: Versuchen einmal mehr durch ihre typischen Fähigkeiten wie Kampfeswille und unbändigem Einsatz zum Erfolg zu kommen. Wer in einem Pflichtspiel Deutschland bezwingt, ist aber auf alle Fälle ernst zu nehmen.
23. Nordirland: Mit Stümer Will Grigg steht der Spieler mit dem grössten Kultpotential im Kader der Nordiren. Er alleine wird es aber nicht richten können.
24. Ungarn: Die Qualifikation war ein riesiger Erfolg. Das Los hat es mit Ungarn gut gemeint, weshalb sogar das Achtelfinale nicht völlig ausser Reichweite ist - aber halt dennoch unwahrscheinlich.