Frankfurt-Profi wegen Tattoo suspendiert

Eintracht Frankfurt hat seinen Rechtsverteidiger Guillermo Varela für das Pokalfinale gegen Borussia Dortmund intern suspendiert weil sich dieser am Montag entgegen direkter Anweisungen ein Tattoo hat stechen lassen.

Dieses hat sich entzündet, wodurch Varela nun an einer Infektion laboriert. Sportdirektor Fredi Bobic wird auf der Webseite des Bundesligisten wie folgt zitiert: "Dieses Verhalten ist grob fahrlässig und schadet der ganzen Mannschaft. Guillermos Weg bei der Eintracht ist mit dieser Aktion beendet. Der Club kann es nicht dulden, dass sich ein Spieler vor so einem wichtigen Spiel den Anweisungen des Trainers und der Ärzte widersetzt."

Der 24-jährige Uruguayer war für diese Saison von Manchester United an die Eintracht ausgeliehen und muss im Sommer damit zurück auf die Insel.

"Wir hatten uns bereits Gedanken zu einer möglichen Verlängerung der Leihe gemacht," so Bobic weiter. "Das ist jetzt natürlich kein Thema mehr. Guillermo wird mit sofortiger Wirkung suspendiert, ausserdem wird er eine persönliche, sehr empfindliche Strafe bekommen. Dem Team mit einem derart egoistischen Verhalten und dessen Veröffentlichung zu schaden, zwingt uns leider zu diesen Massnahmen."

Entzündung bei Varela - Eintracht zieht Konsequenzen https://t.co/WPJr8mawaK pic.twitter.com/U3B8zsk0PJ

— Eintracht Frankfurt (@Eintracht) 24. Mai 2017