Bayer-Boss Carro rudert bei Wirtz-Aussagen zurück

Leverkusen-Boss Fernando Carro hat seine Aussage bezüglich eines potenziellen Preisschilds für Florian Wirtz revidiert.

Bayer Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro ist bei einem von ihm selbst genannten Verkaufspreis für Nationalspieler Florian Wirtz zurückgerudert. "Alle Fans von Bayer Leverkusen, alle, die da arbeiten, sind froh, so einen Florian Wirtz in der Mannschaft zu haben. Von daher hat er kein Preisschild. Wir wollen, solange es geht, ihn bei uns behalten", sagte Carro am Samstagabend im "Aktuellen Sportstudio" des "ZDF".

Zuvor hatte sich der Spanier in einem Interview mit "Radio Marca" zu einer Aussage bezüglich Wirtz' Ablösesumme hinreissen lassen. Man würde "Wirtz nie für weniger als 150 Millionen gehen lassen", erklärte er kürzlich.

Diese Aussage revidierte Carro nun. "Da habe ich wieder einen Fehler gemacht." Er habe im Rausch der Woche nach der Meisterschaft einige Interviews auf Spanisch im Radio geführt. "Und da habe ich wahrscheinlich zu viel geredet."

Ausserdem bekräftigte er erneut, dass man zwar "am liebsten alle Spieler behalten" wolle, jedoch sei man ein Verein, der sich selbst tragen müsse. "Wir sind immer mal wieder auf Transfers angewiesen", so der 59-Jährige.