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In Leverkusen nur noch Ersatz
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Mehmedi denkt an Abschied

Admir Mehmedi macht in Leverkusen eine schwierige Zeit durch: Seit Mitte März versauert der Schweizer Nationalspieler bei der Werkself auf der Ersatzbank. Am Wochenende durfte er bei der 1:2-Niederlage in Gladbach erneut nur während der letzten zehn Minuten mitwirken.

Und das obwohl die erste Saisonhälfte und insbesondere die Champions League-Kampagne (fünf Tore) für den 25-jährigen Stürmer gut verlief. Warum Trainer Roger Schmidt nun nicht mehr auf ihn baut, weiss Mehmedi nicht. "Anscheinend ist der Trainer nicht zufrieden", bilanziert er im "Blick".

Der Angreifer spricht mittlerweile offen über einen Abschied aus Leverkusen - nach nur einem Jahr: "Ich bin nicht gekommen, um nur auf der Ersatzbank zu sitzen. So geht's nicht weiter. Wir setzen uns nach dem letzten Spiel zusammen."

Wegen der geringen Spielpraxis droht Mehmedi sogar die EM zu verpassen. Zumindest einen Stammplatz wird er zu Beginn des Turniers kaum einnehmen. Noch steht er in Leverkusen bis 2019 unter Vertrag. Momentan sieht es aber nicht danach aus, dass er diesen erfüllt. Vielleicht wird ja eine Rückkehr zum SC Freiburg zum Thema. Dort war er Publikumsliebling bevor der Klub in die 2. Bundesliga abstieg. Trainer Christian Streich zeigte sich damals allerdings enttäuscht von der "Flucht" Mehmedis. Ob er ihn jetzt zurück will, ist fraglich.

  psc       9 Mai, 2016 10:31
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