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Nach sechster Pleite in Folge
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Rose schliesst Rücktritt weiterhin aus

Borussia Mönchengladbach schlittert in eine immer tiefergehende sportliche Krise. Am Freitagabend sorgte das 1:3 beim FC Augsburg für neues Eskalationspotenzial. Die Fangemeinde fordert seit Wochen den Rücktritt von Marco Rose. Der Trainer schliesst einen solchen aber weiterhin aus.

Das 1:3 in Augsburg, bei dem der Schweizer Ruben Vargas den Führungstreffer aus Sicht des FCA erzielte, bedeutete für Borussia Mönchengladbach die sechste Pflichtspielniederlage in Folge. Mehr waren es zuletzt 1989/90 beim negativen Vereinsrekord seit Bundesliga-Gründung (8).

Die in der ersten Saisonhälfte geschaffene Ausgangslage, sich erneut für die Champions League zu qualifizieren, ist längst verspielt. Der Hauptschuldige ist mit Trainer Marco Rose schnell gefunden. Spätestens nach dessen feststehendem Wechsel zum BVB fordern grosse Teile der Fans die Entlassung des Übungsleiters. Aufgrund des anhaltenden Negativlaufs verfestigte sich dieses Meinungsbild.

Im Anschluss an die Partie schloss Rose allerdings einen Rücktritt erneut aus. "Ich denke, dass die Auftritte der Mannschaft in den vergangenen Wochen zeigen, wie wir zusammenarbeiten und zueinanderstehen", fügte der Gladbacher Coach an. Er könne allerdings Verständnis dafür aufbringen, "dass solche Fragen kommen. Weil wir, seitdem ich meinen Wechsel bekanntgegeben habe, keine Ergebnisse mehr holen. Ganz klar."

Der 44-Jährige wisse, dass Gladbach Ergebnisse brauche, die allerdings seit einigen Wochen ausbleiben. Am Dienstag steht das Achtelfinalrückspiel in der Champions League bei Manchester City auf der Gladbacher To-do-Liste. Im Anschluss steht in der Bundesliga die Auswärtsreise zum ebenfalls krisengeschüttelten FC Schalke 04 an.

  aoe       13 März, 2021 12:23
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