Bernat-Kritik: Berater sprechen Klartext

Die Führungsriege des FC Bayern sorgte am Freitag mit einer Pressekonferenz grösstenteils für Kopfschütteln. Im Visier befand sich unter anderem Ex-Spieler Juan Bernat, dessen Berater sich nun äussern.

Viele diplomatische Worte fand Uli Hoeness auf der einberufenen Pressekonferenz am Freitag nicht - vor allem nicht, als es um den ehemaligen Spieler des FC Bayern, Juan Bernat, ging. „Als wir in Sevilla gespielt haben, war Juan Bernat fast alleine dafür verantwortlich, dass wir aus der Champions Leauge beinahe ausgeschieden sind. Er hat einen Scheissdreck gespielt“, polterte Hoeness.

Inzwischen haben sich die Personen geäussert, die sich für Bernats Belange verantwortlich zeigen. „Ich glaube, dass die Aussagen des Präsidenten Hoeness alles andere als glücklich sind und einem Präsidenten von einem grossen Klub nicht gerecht werden", lässt sich Berater José Tarrage in der "Bild" zitieren.

Aussagen "überaus unglücklich"

Vicente Fores sagt gegenüber "Spox": „Die Aussagen von Herrn Hoeness sind überaus unglücklich. Allerdings würde ich Herrn Hoeness fragen, was er sich bei solchen Aussagen denkt. Vor wenigen Monaten war er nämlich noch derjenige, der mit dem Spieler um fünf weitere Jahre verlängern wollte.“

Beim FC Bayern habe sich Bernat laut Aussage von Fores sehr wohlgefühlt. Vier Jahre lang streifte sich der Linksverteidiger das Dress des deutschen Rekordmeisters über. Bernat habe viele Freunde im Verein und in der Umkleide hinterlassen: "Er hat nur Worte der Dankbarkeit für diesen grossen Klub übrig."