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"Es kommt, wie es kommt"
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Werner lässt Zukunft erneut offen

Obwohl Timo Werner im Sommer seinen Vertrag bei RB Leipzig ausdehnte, bleibt er bei den ganz Grossen vorgemerkt. Der Bundesliga-Superstar vermeidet derweil erneut ein Treuebekenntnis zu seinem aktuellen Arbeitgeber.

Was wurde in den vergangenen Monaten nicht voller Eifer über die Zukunft von Timo Werner spekuliert. Der FC Bayern von der direkten Ligakonkurrenz, Tottenham Hotspur aus England sowie der grosse FC Barcelona sollen Interesse signalisieren. Werner hatte seine Zusammenarbeit mit RB Leipzig aber erst mal bis 2023 erweitert.

"Was sagt man, wenn in zwei Wochen ein Verein kommt, der einen unbedingt haben möchte, der ein Anwärter auf den Gewinn der Champions League ist und ein Super-Angebot unterbreitet? Dann macht sich wahrscheinlich jeder Spieler Gedanken", sagt Werner im "kicker" über seine Pläne für die Zukunft.

Karriereplanung sei in meinen Augen immer relativ: "Es kommt, wie es kommt - und dann muss man sich zum gegebenen Zeitpunkt damit auseinandersetzen." Aktuell mache sich der 23-Jährige darüber aber keinen Kopf: "Heute freue ich mich, gleich ins Training zu gehen und mit meinen Jungs in Leipzig zu kicken."

An Angeboten wird es auch im kommenden Sommer nicht mangeln, schliesslich ist Werner mit 25 Toren und zehn Vorlagen in 28 Pflichtspielen in absoluter Hochform. Dass sich zahlreiche Topklubs um ihn balgen, lässt allerdings auch den gebürtigen Stuttgarter nicht unberührt, wie er sagt.

Vertrag in Leipzig "aus voller Überzeugung unterschrieben"

"Es ging ja in der öffentlichen Diskussion nur noch um die Frage: Geht er zu den Bayern oder nicht? Dieser mediale Druck war durch die Entscheidung dann raus", sagt Werner mit Blick auf seine Vertragsverlängerung in Leipzig. "Aber ich habe den Vertrag aus voller Überzeugung unterschrieben, nicht deshalb, um wieder befreit Fussball spielen zu können. Das konnte ich auch vorher."

Den Leipzigern sind nach Ablauf der Saison angeblich die Hände gebunden. Im neuen Werner-Vertragswerk soll eine Ausstiegsklausel verankert sein, die dem Vernehmen nach bei 60 Millionen Euro liegt.

  aoe       3 Februar, 2020 10:38
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