Stuttgart-Coach Weinzierl spielt weiter auf Bewährung

Markus Weinziel sitzt beim VfB Stuttgart weiterhin alles andere als fest im Sattel. Im Spiel gegen Hannover 96 ist der 44-Jährige wohl zum Siegen verdammt.

Der neue Sportvorstand Thomas Hitzlsperger gibt Weinzierl Rückendeckung - allerdings nur in sehr begrenztem Mass. Im Rahmen einer Veranstaltung mit dem Titel "VfB im Dialog", wo Hitzslperger und weitere Stuttgarter Verantwortlichen den Fans Red und Antwort standen, sagt der ehemalige ARD-Experte zur Zukunft des Trainers laut "kicker": "Ich habe das ja oft betont: Die Tendenz ist ganz gut. Aber da steht auch viel auf dem Spiel. Wir wollen diese drei Punkte unbedingt holen. Und jetzt schon in die Zukunft zu schauen, wäre vermessen. Ich kann überhaupt nichts dazu sagen. Wir müssen trainieren und am Sonntag ein gutes Spiel abliefern. Und dann kann ich diese Frage wieder besser beantworten.

Aber eines ist auch klar: Ich habe immer wieder betont, dass wir Kontinuität im Verein brauchen. Deswegen wäre es mir ganz recht, wenn wir lange in dieser Konstellation zusammenbleiben könnten. Und trotzdem müssen wir immer wieder reagieren, wenn wir das Gefühl haben, dass wir unser Ziel in der Konstellation nicht erreichen. Es ist meine Pflicht, den Trainer zu unterstützen, wo ich kann, bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich das Gefühl habe, es wird nicht mehr funktionieren. Aber an dem Punkt bin ich nicht."

Übersetzt heisst dies: Weinzierl braucht ein Resultat seiner Mannschaft, um im Amt zu bleiben.