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Wegen Transferpolitik
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Wolfsburg-Coach Glasner übt Kritik an Schmadtke & Co.

Wolfsburgs Trainer Oliver Glasner übt Kritik an der Transferpolitik des Vereins und damit an der eigenen sportlichen Führung.

Vier Neuzugänge haben die Wölfe in der vergangenen Transferperiode getätigt. Mit den Neuzugängen ist der Österreicher aber nicht glücklich, wie er eindeutig durchblicken lässt. Bereits am Donnerstag sagte er nach dem Europa League-Spiel, dass er in der Offensive keine neuen Spieler mit den gesuchten Attributen "Tempo und Tiefgang" erhalten hat. Am Freitag erneuerte Glasner seine Kritik an den Aktivitäten auf dem Transfermarkt: "Ich habe nur gesagt, dass wir das Transferziel in der Offensive nicht realisieren konnten. Das ist schade, darüber haben wir uns monatelang unterhalten. Das habe ich kundgetan, weil wir über unsere wenigen geschossenen Tore gesprochen haben."

Mit anderen Worten: Der Trainer wurde nicht gehört oder denkt dies zumindest. Mit Sturmtalent Bartosz Bialek (18) und dem flexibel einsetzbaren Maximilian Philipp (26) kamen zwar zwei Neue für die Offensive, aber nach Ansicht Glasners wohl nicht die Richtigen. Nun gehe es darum, "mit den Spielern, die wir haben, die nötigen Tore zu erzielen."

Die Aussagen Glasners sind eine heftige Kritik an Geschäftsführer Sport, Jörg Schmadtke, sowie Sportdirektor Marcel Schäfer. Auf die Frage, ob sich nun ein Konflikt mit ihnen anbandle, will der VfL-Coach die Wogen keineswegs glätten: "Ich stehe zu dem, was ich gesagt habe."

  psc       6 November, 2020 16:42
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