Wolfsburg: Hat Hecking den Zenit überschritten?

Der VfL Wolfsburg steckt in der Krise: Die Wölfe treffen nicht, die Wölfe gewinnen nicht und die Wölfe punkten auch nicht genug, um europäisch mitreden zu können. Nachdem die letzte Saison schlecht beendet wurde, folgte nun ein erschreckend schwacher Start.

Dies tritt natürlich eine Trainerdiskussion los. Sechs Spiele in Serie ohne Sieg, dazu gegen Gegner, die ein selbsternannter Champions League-Aspirant schlagen müsste. Zudem eine sehr gut besetzte Offensive, die in sieben Spielen viermal ohne Tor bleibt, das sorgt nicht für gute Noten.

Kein Wunder wird Dieter Hecking erstmals aus dem eigenen Umfeld in Frage gestellt. Manager Klaus Allofs sagt nach der Heimniederlage gegen Leipzig: "Wir werden uns unterhalten müssen im Klub, was wir in Zukunft machen wollen, wie wir die Möglichkeit sehen, wieder besseren Fussball zu spielen. Das kann mit dem Trainer sein, das kann auch irgendwann ohne den Trainer sein."

Der Trainer versteht die Diskussionen um seine Person: "Klaus Allofs muss nicht ständig ein Plädoyer für den Trainer halten. Was soll ein Sportdirektor sagen?" Laut Allofs wird er sich mit seinem Coach "zusammensetzen und diskutieren und dann hoffentlich zu der richtigen Entscheidung kommen."