Chelsea: Jetzt soll es Chiellini sein

Der FC Chelsea ist in der Verteidigung schwach besetzt. Die Blues haben für das Mittelfeld und die Offensive mit Michy Batshuayi und N'Golo Kanté bereits teuer aufgerüstet, doch in der Defensive stocken die Verhandlungen.

Das ist natürlich auch Trainer Antonio Conte bewusst. Dieser sagte nach dem Sieg gegen Watford (2:1): "Schauen Sie sich unseren Kader an, wir haben nur fünf Verteidiger. Vier die heute gespielt haben und ein Nachwuchsspieler, Ola Ana. Wenn sich ein Spieler verletzt oder gesperrt wird, haben wir ein Problem. Aber der Klub weiss das."

Probleme mit dem Zählen

Gegen Watford standen Branislav Ivanovic, Tim Cahill, John Terry und César Azpilicueta auf dem Platz. Im Kader stünden zudem noch Kurt Zouma und Matt Miazga. "Nur" fünf sind es also nicht, aber es könnten durchaus mehr sein.

Gescheiterte Verhandlungen

Mit den Offensiven in Richtung Kalidou Koulibaly und Leonardo Bonucci früher in diesem Transferfenster hat Conte sein Verlangen nach einem Serie A-Verteidiger verdeutlicht. Seitdem konnte der neue Trainer noch immer keinen Vollzug vermelden: Auch Alessio Romagnoli vom AC Mailand habe laut "Sky Sports" ein 35 Mio. Euro teures Angebot abgelehnt.

Wenig Chancen

Der nächste Kandidat heisst Giorgio Chiellini. Der 32-jährige Italiener ist der Prototyp des klassischen, italienischen Innenverteidigers. Conte möchte bei Juventus mit 29 Millionen Euro vorstellig werden, so meldet es der "Guardian". Dass Juventus dem zustimmt, ist sehr unwahrscheinlich, denn ein Gebot in der Höhe von 60 Millionen Euro von Manchester City für Bonucci wurde ebenfalls abgelehnt. Juventus möchte Bonucci, Barzagli und Chiellini auf keinen Fall trennen.