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Knallharte Abrechnung
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Bonucci über Juve-Bosse: "Ich wurde gedemütigt"

Leonardo Bonucci hat wegen seinem Rauswurf bei Juventus juristische Schritte gegen seinen Ex-Klub eingeleitet. Jetzt doppelt er medial mit einer knallharten Abrechnung nach.

Im Gespräch mit "Sport Mediaset" sagt der Neuzugang von Union Berlin, dass er von Juventus regelrecht gedemütigt wurde und Lügen über ihn verbreitet wurden. "Ich habe viele Dinge gelesen und gehört, die nicht wahr sind." So stand in italienischen Medien etwa, dass die Juve-Bosse ihm bereits im Oktober des vergangenen Jahres mitgeteilt hätten, dass er für diese Saison dann keine Rolle mehr spiele. Allegri bestätigte, dass man ihm den bevorstehenden Abgang bzw. Rauswurf vorzeitig mitgeteilt habe. Dem war aus Sicht von Bonucci mitnichten so: "Es gibt nichts Unwahreres, im Oktober letzten Jahres hatte ich sogar die Möglichkeit, bei Juventus weiterzumachen und meinen Vertrag zu verlängern."

Am 13. Juli kam es dann zum Besuch der Juve-Verantwortlichen Giovanni Manna und Cricianto Giuntoli bei ihm Zuhause. Dort sei die Bombe schliesslich geplatzt: "Es war eine Demütigung. Sie sagten mir, dass ich nicht mehr zu Juventus gehöre, nicht mehr zur Mannschaft zähle. Sie sagten, ich könne einige Tage zu Hause bleiben, denn selbst meine Anwesenheit in der Umkleidekabine und auf dem Spielfeld würden das Wachstum von Juventus behindern."

Seither trainierte Bonucci nicht mehr für Juve. Da ihm offenbar sogar der Zugang zu Teilen des Trainingsgeländes verwehrt wurde, hat er Klage gegen den Serie A-Klub eingereicht. Unabhängig davon arbeitet er jetzt mit Union Berlin daran, wieder matchfit zu werden. Sein Debüt für den Bundesligisten hat er noch nicht gegeben.

  psc       14 September, 2023 13:16
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